Heute möchte ich auch meinen Senf zum derzeitigen Flugzeugbau abgeben. Auch wenn ich gar nichts davon verstehe. Habe aber langsam das Gefühl, dass die heutigen Linienmaschinen unseren Modellflugzeuge gleichen.

Meine Erlebnissen

In den letzten Jahren bin ich mehrmals mit einer B777 mitgeflogen. Meistens mit einer malaysianischen Fluggesellschaft. Der Flug war ruhig, die Landung ebenfalls, aber der Start war für mich als beobachtender Passagier einfach katastrophal.

Warum?

Beim Start, als die B777, das Vorderrad vom Boden erhob, begann sich der ganze Rumpf zu verwinden. Oben sprangen sogar einige Kofferraumdeckel auf und Zeug flog herunter. Und das jedesmal, wo das Flugzeug vom Boden abhob.

Danach habe ich mich im Flugzeug umgeschaut. Es bestand aus einem sehr langen Rumpf ohne Verstärkung dazwischen. Also anders als die B747 wo die Toiletten zwischendurch als Hauptspanten und so als Versteifung des Rumpfes dienen und beim Start alles mehr oder weniger Stabil halten.

Natürlich gibt es auch bei der A330 und A340 unterschiede in den Spanten und Verstärkungen.

Aber etwas haben diese Flugzeuge alle etwas gemeinsam: sie bestehen zunehmend aus CFK. Auch wenn der Rumpf "noch" aus Aluminium besteht, so sind gewisse Sektoren bereits aus Kunststoff.

Nun frage ich mich folgendes:
Wie man weiss haben die Metalle (Aluminium und Eisen) eine Lebensdauer von ca. 30 Jahren. Danach beginnen die Ermüdungserscheinungen des Materials. D.h. es beginnt ohne Vorwarnung auseinanderzubrechen. Aber Kunststoff beginnt schon nach 10 Jahren mit seinen Ermüdungserscheinungen. D.h. bei diesen Verwindungen und Lebenserwartung des Baustoffes werden wir in den nächsten Jahren noch einiges am Himmel erleben müssen.

Es ist also eine Frage der Zeit, bis wir wieder Metallflieger (Aluminium) bauen werden. Damit meine ich Rumpf, Flügel, Verstrebungen und Spanten. Ausser natürlich, man rechnet beim Bau mit einer Lebenserwartung von 12 Jahren und dann ist Schluss. Ab auf dem Schrotthaufen!

Das war mein persönlicher, inkompetenter Senf zu den heutigen Plastikflugzeugen die am Himmel herumschwirren.

Nachtrag vom 4.04.2011

Was zu beweisen war: Risse im Rumpf

Nachtrag vom 28.03.2014

Stellen Sie sich vor, auf 11 km Höhe geht plötzlich ein Riss durch den Rumpf! Die Passagiere und die Besatzung verlieren augenblicklich das Bewusstsein infolge der Dekompression (NICHT Sauerstoffmangel, das kommt später). Danach kommt der Sauerstoffmangel und alle sterben sehr schnell. Eine Beschädigung der Technik ist dann auch möglich.

Meiner Meinung nach liegt MH370 "fast" intakt unter Wasser. Vielleicht nachdem es in grosser Höhe einen Riss durch den Rumpf gegeben hat, alle Bewusstlos geworden sind und Minuten später Tod waren, hat dann der Computer den Flug weiter geführt. Als das Kerosin ausgegangen ist hat der Computer wahrscheinlich das "Gleiten" eingeführt. D.h. die Landeklappen ausgefahren bis die Maschine das Wasser berührt hat. Demzufolge ist meiner Meinung nach die Maschine jetzt tief unter Wasser und weist einen Riss in den Rumpf auf.