Die Zeitreise und ihre Unwahrscheinlichkeit
Zeitreisen sind heute unmöglich und morgen werden sie sehr unwahrscheinlich sein. Zeitreisen muss man immer mit Paradoxe in Zusammenhang sehen.
Aber was ist ein Paradox?
Am Besten lässt sich das Paradox mit einem zeitversetzten Selbstmord erklären
Ich baue mir eine Zeitmaschine. Danach lege ich eine Waffe vor dem Hauptausgang der Zeitmaschine. Um 11.30 steige ich ein und reise 15 Minuten zurück. D.h. um 11.15 steige ich "dann" aus. Danach greife ich zur Waffe und erschiesse mein "Double" (also mein anderes ICH).
Wie kann ich jetzt wieder in die Zeitmaschine einsteigen? Ich (oder er) ist ja Tot! An diesem Beispiel sieht man wie Zeitreisen unlogisch sind. Das ist ein Paradox
Ein anonymer User in einem Forum antwortete am 13.07.2005:
Dann würdest du dich wahrscheinlich sofort im Nichts auflösen.
Der perfekte Selbstmord! .. blubb . Oder doch Mord?
Ja, aber wie kann ich denn überhaupt jetzt noch in die Maschine einsteigen, wenn ich mich aufgelöst habe?
Aber einmal Spass beiseite. Ich nehme an, dass uns noch viele wissenschaftliche Erkenntnisse fehlen. Nichtdestotrotz sind aber die bereits akquirierten wissenschaftlichen Erkenntnisse sicher gültig, auch wenn neuere sich dazu gesellen sollten.
Was heisst das?
In meinem Beispiel von "zeitlichem Selbstmord" tritt ein Paradox auf. Nach den heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen ist daher die Zeitreise nicht möglich. Da aber allfällige zusätzliche wissenschaftlichen Erkenntnissen die alten nicht ungültig werden lassen (was sehr anzunehmen ist), ist an sich die Zeitreise "mathematisch" ausgeschlossen.
Schon die Antwort "Du löst Dich im Nichts aus" besagt dass wir nicht reell existieren würden (sein oder nicht sein). Entweder ist "die Matrix" die Realität oder die reelle Welt hat Hände und Füsse.
Ferner muss man auch annehmen, dass falls Zeitreisen möglich wären, dann wäre die Theorie der unendlich vielen Paralleluniversen gültig. Das heisst es gäbe unendlich viel Materie im Hauptuniversum. Das ist auch ein mathematischer Unsinn (nach heutigen Erkenntnissen).
Wenn man also in Betracht zieht, dass die Mathematik seit über 4'000 Jahren (Ägypter und Griechen) sich nicht verändert hat, dann wird sich diese auch in Zukunft nicht verändern. Dadurch ist anzunehmen, dass Zeitreisen eine zeitliche Verschwendung sind (nicht für Hollywood natürlich).
Das wollte ich einmal über Zeitreisen loswerden.